- Rituale, gleichbleibende Abläufe und Strukturen geben Sicherheit und Überschaubarkeit.
- Wir beginnen vor der Aufnahme mit einem Schnuppertag im Kindergarten, um erste Erfahrungen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen. Ein Elternteil sollte hierbei anwesend sein.
- Jedes „neue“ Kind wird in der Gruppe ein „größeres Patenkind“ zur Seite gestellt, um im Tagesablauf unterstützt zu werden z.B. im Stuhlkreis, beim Hände waschen oder der Brotzeit.
- Bringen Sie Zeit mit und helfen Sie Ihrem Kind, sich bei uns einzuleben. Auch wenn Ihr Kind neue Kontakte bei uns schließt: Sie als Eltern bleiben immer die wichtigsten und engsten Bezugspersonen für Ihr Kind
Im Folgenden möchten wir Ihnen die 5 Phasen der Eingewöhnungszeit vorstellen.
1. Im Gespräch mit Eltern
Wenn Sie bei uns einen Betreuungsplatz möchten und Ihr Kind anmelden, werden Sie zu einem Erstgespräch eingeladen. Die Leitung und die Gruppenleitung aus der Gruppe informieren über die Eingewöhnungszeit, besprechen den Ablauf, stehen für Fragen zu Verfügung, informieren sich über das Kind und legen den ersten Kita – Tag fest.
Auch erhalten Sie hier eine Einladung zu einem Infoabend. Dort lernen die Eltern die Erzieherinnen und andere neue Eltern kennen und werden über organisatorische Dinge der Aufnahme in den Kindergarten informiert. Es folgt vor dem ersten offiziellen Kita – Tag ein Schnuppertag im Sommer, an dem ein Elternteil dabei sein sollte.
2. Mit dir in die Kita…im September geht es los! (variabel)
Die ersten 2 – 3 Tage kann ein Elternteil zusammen mit Ihrem Kind in die Gruppe. Alles ist neu: Die Kinder, die Erwachsenen, die Räume, es gibt viel zu entdecken. Durch die Anwesenheit eines Elternteils erfährt das Kind Sicherheit und Geborgenheit. Die Anwesenheit liegt zu Beginn zwischen 1 und 4 Stunden…
3. Bis gleich…
Je nach Verlauf verlässt die Mutter/der Vater nach 2 – 3 Tagen das erste Mal den Gruppenraum, bleibt aber in der Kita oder näheren Umgebung. Dabei wird dem Kind immer gesagt, wohin das Elternteil geht. Die erste Trennung sollte 30 Min. nicht überschreiten. Klappt sie gut, werden die Zeiten ausgeweitet…
4. Schritt für Schritt geht’s weiter…
Nach und nach werden Anwesenheitszeiten der Kinder, sowie Abwesenheitszeiten der Eltern individuell erhöht. Das Kind bleibt das erste Mal alleine in der Kita, isst das erste Mal mit zu Mittag oder schläft das erste Mal in der Kita. Sie als Eltern sind jederzeit erreichbar und können bei Bedarf schnell in der Kita sein. (Wichtig: Erreichbare Telefonnummern hinterlegen.)
5. Immer noch ein bisschen neu…
Auch wenn nach den ersten zwei Wochen meistens schon alles gut klappt, sollte die Anwesenheitszeit des Kindes in den ersten Wochen nicht zu lange sein. So ein Kita Tag ist, auch wenn er noch so schön ist, auch immer anstrengend für das Kind…